Start/Ziel: Bozen / Gardecciahütte
KM: 130
HM: 2300

Das Messegelände im Süden von Bozen ist der Ausgangspunkt und Ziel ist die Gardecciahütte. Das Rifugio liegt im Vajolettal inmitten des Rosengarten auf 1949 m. Das private Schutzhaus hat sogar im Winter geöffnet, was allerdings für Rennradfahrer eher uninteressant ist. Die ersten flachen 8 Kilometer sind ideal zum Einfahren, woraufhin es dann ca. 24 Kilometer stetig aufwärts geht.

Strava-Krönchen-Jäger

Ab dem Lago di Carezza kann man auf die Strava-Krönchen-Jagd gehen, das Segment misst die letzten drei Kilometer mit 200 Höhenmetern und durchschnittlich 6% Steigung geht es bis zum Passo di Costalunga (1.753 m), Karerpass auf deutsch. Er verbindet das Eggental mit dem Fassatal, Val di Fassa. Start der Stichstraße zur Gardecciahütte ist am Ortsausgang von Pozza di Fassa, eine Fraktion der Gemeinde San Giovanni di Fassa im Trentino, die auf 1325 m s.l.m liegt.  
Ab hier muss man die Zähne zusammenbeissen: Es warten knackige 7 Kilometer mit 600 Höhenmetern und Steigungsspitzen bis zu 17%! Angespornt wird man von der schönen Aussicht in die Dolomiten und auch noch von den Schriftzügen des Giro d’Italia, der 2011 hier ein Stück entlang führte.

Enjoy the Downhill

Nachdem jetzt ca. 52 Kilometer in den Beinen sind, hat man die meisten Höhenmeter gefahren und es geht umso schneller stetig bergab. Die Tour führt weiter nach Moena, der größte Ort im Fassatal mit ca. 2600 Einwohnern. Ab Predazzo, Val di Fiemme auf 1018 m s.l.m., muss man sich nochmal darauf einstellen, dass es wieder leicht bergauf geht, um die letzten Höhenmeter zu sammeln. Nach dem San-Lugano-Sattel, der den Übergang zwischen dem Etschtal und dem Fleimstal darstellt, gibt es eine schöne Abfahrt. Die letzen knappen 20 Kilometer sind perfekt zum Ausrollen geeignet.
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Tipp: Ein bisschen Kleingeld mitnehmen, den ein kühles Radler, mit herrlichem Ausblick, hat man sich wirklich nach dem harten Anstieg zu der Gardecciahütte verdient! 

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