Start/Ziel: Cavalese / Passo Lavazé
KM: 98
HM: 2327
Die Tour startet bei Cavalese, allerdings kann man auch bei Bozen die Tour beginnen. Der erste Teil rollt ziemlich flach dahin, bis es nach Auer, gute 16 Kilometer bergab geht. Damit man von der Straße wegkommt, ist es sinnvoll den Radweg von Auer bis nach Bozen zu nehmen. Der lange Radweg ist wirklich sauber ausgebaut und hervorragend befahrbar. Nach ca. 50 Kilometern steuert man jetzt die Steigung von Kardaun bis nach Oberolgart an. Insofern man Wert auf ein Strava-Segment-Krönchen legt, kann man jetzt so richtig Gas geben um sich mit den anderen Rennradfahrern zu messen. Oder man lässt sich landschaftlich verwöhnen und schlängelt sich auf der kleinen Straße gemütlich aufwärts. Wir folgen der Straße, die wellig Richtung der SS241 geht. Nach einer Abfahrt halten wir uns nun auf der Route nach Rauth.
Knackiges Lavazèjoch: 8 Km, 8% Höhenunterschied 684m
Über den Passo Lavazé, das Lavazèjoch, wird die Straße dann schon wieder etwas verkehrsreicher. Ich würde den Passo Lavazé (1808 m) als „knackig“ beschreiben. Anfangs führt die Passstraße durch dichten Wald, kurvig geht es stetig bergan. Die Bestzeit beim Strava-Segment liegt im Moment bei sportlichen 27:45 Minuten. Oben auf der Passhöhe angekommen, findet man mehrere Berggasthöfe, die sich anbieten um den Gipfel bei einer Brotzeit und Erfrischungen zu genießen. Die restlichen Kilometer verlaufen über die Südrampe und zunächst durch lichte Wälder, im unteren Teil geht es dann über weite Hochalmen, die einen atemberaubenden Ausblick auf das Val di Fiemme erlauben. Der Straßenzustand des gesamten Passes ist gut asphaltiert. Die Umgebung der Passhöhe präsentiert sich mehr als Plateu als ein klassischer Pass.
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Tipp: Unterkunft in Cavalese: Ich kann das Hotel Panorama empfehlen, ein einfaches aber sehr freundliches Hotel das auf Wunsch ein veganes Menü mit Vollkornpasta gezaubert hat!